Berufswahl-Siegel

Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung

„Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“
Feierstunde zur Siegelverleihung, Mittwoch 07.06.2017

Seit 2006 wird im Bundesland Bremen von der Senatorin für Bildung ein Siegel für vorbildliche Berufsorientierung verliehen. Die „Paula“ ist eine Schule der ersten Stunde und seit 2006 dabei. Das Berufswahl-SIEGEL ist ein Zertifikat für Schulen, die in vorbildlicher Weise ihre Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorbereiten. Es geht darum, ihnen den Übergang in Ausbildung, Studium oder weitere Bildungsgänge erleichtern.Im Jahr 2016 wurde die „Paula“ zur „Siegel-Botschafter-Schule“ des Bundeslandes ernannt und hat in dieser Funktion das Land Bremen in Berlin vertreten.

Laudator Peter Lankenau lobt Schulklima und die Stimmung an der Schule als wichtiges Qualitätskriterium
Herr Lankenau hatte die Aufgabe, im Rahmen der Feierstunde und innerhalb von drei Minuten die wichtigsten Aspekte der Paula-Modersohn-Schule vorzustellen. Er war Schulleiter des Bremer Schulzentrums Findorff und ist Vertrauensschulleiter der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

Auszüge aus der Laudatio:

Professionelle Bewerbung

(…) Professionelle Bewerbung: 14 Seiten über die Schule. Kein Wunder, diese Schule ist 2013 im Rahmen der Projekte „Starke Schule – Starke Schüler“ zunächst Landessieger geworden und dann im Bundeswettbewerb mit dem Platz 8 ausgezeichnet worden. Inzwischen hat sie sich zur „Neuen Paula“ gemausert und hinzu kam der Titel: „SIEGEL-Botschafter Schule 2016“. (…)

Stichworte zur Schule

(…) Jahrgangsübergreifende Form: Haus der Kindheit KL 5 – 7, Haus der Jugend KL 8 – 10. (…) Die Auffassung besteht, dass sich die Berufsorientierung und die Ausbildungsreife nicht im Rahmen eines oder mehrerer Unterrichtsfächer entwickelt, sondern Ergebnis eines ganzheitlichen und vernetzten schulischen Arbeitens sind. (…)

(…) Stark individualisierter Unterricht, nicht nur der WAT-Unterricht dient der Vermittlung lebenspraktischer und wirtschaftlicher Grundkenntnisse. (…)
(…) Eine Schülerfirma „Druck und Papier“, die sich vor allem an Schüler im Förderbereich W und E ansiedelt. (…)
(…) Ein Jahresbetriebspraktikum im 10. Lernjahr für Schüler ohne 2. Fremdsprache, die sich jeden Mittwoch in einen Betrieb begeben. (…)

Talentpool

(…) Hervorzuheben auch das Projekt „Talentpool“. Hier werden besonders talentierte Schüler im Sinne einer Hochbegabtenpädagogik eingebunden. Diese Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch die „Hochbegabten“ zu bedienen, sie also mit besonderen Kompetenzen auszustatten und sie damit entscheidend zu fördern. (…)

Schulklima und Stimmung in der Schule

(…) Ganz besonders hat mich die Stimmung an der Schule beeindruckt. Das wurde schon in der Abschlussbesprechung gesagt. Wenn man in eine Schule kommt, freundlich begrüßt wird von Schülern, auch über den Flur gehend, nicht von irgendwelchen Schülern eventuell angemacht wird, sondern mit einer ausgesprochenen Höflichkeit, selbst wenn man irgendetwas fragt, dass muss ich sagen, ist ein Qualitätszeichen einer Schule, die ich als Praktiker nicht nur immer wieder unterstützen kann, sondern auch lobend erwähnen kann. (…)