Im November 2018 entstand im Rahmen einer bundesweiten Fortbildung an der „Paula“ die Idee zum pädagogischen Nord-Süd-Dialog von unten. Schnell waren sich die Schulleitungen der Mittelschule an der Weinberger Straße aus Neumarkt in der Oberpfalz (Bayern) und der „Paula“ einig, dass es kein kollegialer Schulbesuch sein soll, sondern dass ein Austausch zwischen den Schulgemeinschaften (also Schüler*innen, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen) angestrebt wird.
Mit Hilfe unseres Elternvereins „Freunde der Paula-Modersohn-Schule“, konnte die Reise am Sonntag, den 29.09., und Montag, den 30.09.2019, realisiert werden. Drei Elternvertreter, vier Schüler*innenvertreter, drei Lehrkräfte und ein Mitglied des Schulleitungsteams machten sich auf den Weg, die Themen „Inklusion“ und „Individualisierung“ an der bayrischen Partnerschule zu erforschen.
Nach sechseinhalb Stunden erreichten die Forschungsreisenden wohlbehalten und pünktlich (trotz Sturmwarnung) den Bahnhof von Neumarkt. Die Gastgeber, ebenfalls Eltern, Schüler*innen und Lehrkräfte bereiteten den Reisenden einen warmherzigen Empfang. Nach einer gemeinsamen Wanderung am Abend und einem Abendessen in toller Umgebung war das Eis zwischen allen Teilnehmern dieses Experiments in Sachen „gemeinsamer Schulentwicklung von unten“ gebrochen. Erste Erfahrungen wurden ausgetauscht und viel Zeit mit der Klärung der unterschiedlichen Regelungen in den jeweiligen Bundesländern verbracht.
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