Besuch der Senatorin für Kinder und Bildung in der „Paula“

Am 7. September 2017 besuchte Frau Senatorin Claudia Bogedan mit ihrem Stellvertreter, Staatsrat Frank Pietrzok, und ihrer Pressesprecherin, Annette Kemp, die Paula-Modersohn-Schule. Begleitet wurde sie bei ihrem Schulbesuch vom Bremerhavener Schuldezernenten Michael Frost.
Der Besuch startete mit einer Besichtigung der Schule. Diese wurde ihr durch eine Gruppe von Schulführerinnen und -führern gestaltet. Danach hatte sie Gelegenheit, mit den Sprecherinnen und Sprechern der Säulen-Teams ins Gespräch zu kommen und konnte sich so einen Eindruck von der schulischen Arbeit aus Lehrersicht verschaffen. Den Abschluss des Besuches bildete ein Meinungsaustausch zwischen den Gästen der Schule und dem Schulleitungsteam.

Herzlich Willkommen!

Am Monatg wurden die Schülerinnen und Schüler des neuen 1. Lernjahres von ihren älteren Mitschülern in die Klassen- bzw. Schulgemeinschaft der „Paula“ aufgenommen. In einer restlos besetzten Aula begrüßte das Schulleitungsteam um Direktor Dr. Joachim Wolff die Anwesenden und stellte die „Paula“ in wenigen Worten vor. Dabei wurde unsere Schulleitungsteam – wie in jedem Jahr – durch die älteren „Paulaner“ in Form zahlreicher Gesangs-, Tanz- und Schauspieleinlagen unterstützt. Anschließend begleiteten die Klassenlehrer die „Neuen“ in ihre Klassenräume, während sich die Eltern bei einer Tasse Kaffee zum Gespräch und Austausch in der Mensa einfanden.

Berufswahl-Siegel

„Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“
Feierstunde zur Siegelverleihung, Mittwoch 07.06.2017

Seit 2006 wird im Bundesland Bremen von der Senatorin für Bildung ein Siegel für vorbildliche Berufsorientierung verliehen. Die „Paula“ ist eine Schule der ersten Stunde und seit 2006 dabei. Das Berufswahl-SIEGEL ist ein Zertifikat für Schulen, die in vorbildlicher Weise ihre Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorbereiten. Es geht darum, ihnen den Übergang in Ausbildung, Studium oder weitere Bildungsgänge erleichtern.Im Jahr 2016 wurde die „Paula“ zur „Siegel-Botschafter-Schule“ des Bundeslandes ernannt und hat in dieser Funktion das Land Bremen in Berlin vertreten.

Laudator Peter Lankenau lobt Schulklima und die Stimmung an der Schule als wichtiges Qualitätskriterium
Herr Lankenau hatte die Aufgabe, im Rahmen der Feierstunde und innerhalb von drei Minuten die wichtigsten Aspekte der Paula-Modersohn-Schule vorzustellen. Er war Schulleiter des Bremer Schulzentrums Findorff und ist Vertrauensschulleiter der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.

Paula lobt!

Ich möchte ausdrücklich anerkennen, dass die Paula in ihrem Handeln auch heute Abend ein pädagogisches Leitbild offenbart, dass diese Schule zu einem Leuchtturm weit über die Stadtgrenze hinaus macht. (Dezernent Michael Frost)

Auch in diesem Schuljahr fand unsere Feierstunde für verdiente Schülerinnen und Schüler der Paula-Modersohn-Schule statt. Eröffnet wurde der Abend durch die Festrede von Dezernent Michael Frost. Einen Überblick über die Laudatoren und die Gelobten können Sie sich im Programmheft der Veranstaltung verschaffen. Ein besonderer Dank gilt auch unserer Schulband und Kristina aus der Grün B für die musikalische Untermalung sowie unserem Schulverein für den kleinen Pausensnack.

Dezernent Michael Frost lobt die Schulführer.

Interview mit Sarah (Grün C, Lernjahr 3, Schülerin im Talentpool) und Luisa (Grün C, Lernjahr 3)

Sarah und Luisa (v. links)

Die Erwachsenen reden ja heute viel über Inklusion. Was bedeutet das für dich?

Luisa: Allgemein würde ich sagen, ist es ok für uns, dass wir hier Kinder bei uns an der Schule haben, die eingeschränkt sind.
Sarah: Ich sehe das genauso. Es macht Spaß, mit den Kindern zusammen zu arbeiten, die Beeinträchtigungen haben. Wir haben selbst vier Kinder in unserer Klasse.

Woran merkst du, dass die „Neue Paula“ eine inklusive Schule ist?

Sarah: Wir haben viele verschiedene Kinder hier an der Paula, zum Beispiel die W-und E-Kinder, die Sprachanfänger oder auch die Talentpooler.
Luisa: Und wir arbeiten alle zusammen in einer Klasse und helfen uns gegenseitig. Das ist für mich das Inklusive an unserer Schule.

Kann man mit so viel unterschiedlichen Kindern in einer Klasse eigentlich gut lernen?

Luisa: Es ist manchmal schon etwas lauter, aber dafür gibt es bei uns im Unterricht mehr Lehrer als an anderen Schulen und die kümmern sich noch speziell um die W- und E-Kinder, um uns aber auch, das ist ein Vorteil.
Sarah: Ja klar, man kann von jedem etwas lernen, die leistungsschwächeren Kinder lernen etwas von uns, aber wir auch etwas von ihnen.
Luisa: Ja, zum Beispiel Spaß zu haben.
Sarah: Wir haben ein neues W- und E-Kind in unsere Klasse bekommen, seitdem lachen wir alle total viel, weil es wirklich witzig ist. Es singt zum Beispiel lustige Lieder, da freuen wir uns alle immer sehr.

Lernt ihr alle das Gleiche? Müssen sich leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler in so einer Schule eigentlich anstrengen?

Sarah: Also im Kompetenzraster-Unterricht nicht, da arbeitet jeder für sich auf seinem eigenen Niveau, aber im Kompaktkurs arbeiten wir alle am gleichen Thema, aber auf unterschiedlichen Niveaus.
Luisa: Nur weil man den Stoff bereits kann, ist man ja nicht fertig mit allem. Im Kompetenzraster-Unterricht muss man seine eigenen Sachen erledigen und sich anstrengen, um seine Lernplanung zu schaffen.
Sarah: Ja klar, um sein Niveau zu verbessern oder zu halten, muss man sich schon anstrengen. weiterlesen