Jugend forscht: 1. Preis Physik und Biologie

Wir gratulieren unseren Schülern Nikay Alonso (Physik) und Henryk B. (Biologie) auch auf diesem Weg zu ihren ersten Plätzen des Jugend forscht/Schüler experimentieren 2016 Regionalwettbewerbs Bremerhaven. Im Folgenden hat Nikay in einem Kurztext seine Forschungsergebnisse dargestellt.

Jugend forscht Projekt 2016
Zusammenarbeit zwischen Spulen und Magneten
von: Nikay Alonso

Bevor ich mit meinen Untersuchungen anfing, wusste ich nur, dass Magnete über gewisse „magische Kräfte“ verfügen und dass diese einen Nord und einen Südpol besitzen. Dass ihre Feldlinien einen bestimmten Verlauf haben, wusste ich nicht. Auch was eine Spule ist und dass jeder stromdurchflossene Draht ein elektromagnetisches Feld erzeugt, war mir nicht bekannt. Langsam habe ich die Theorie verstanden und sie in mein Projekt einfließen lassen. Meine Forschungsarbeit hatte das Ziel eine permanente Drehbewegung von einer Holzscheibe, die auf einer Welle in einem Fußgestell montiert war, zu erreichen. Dies sollte nur durch die Anwendung der physikalischen Eigenschaften von Spulen und Dauermagneten gelingen. Nicht nur die Wicklungen des lackierten Kupferdrahtes meiner Spulen musste ich berechnen, sondern auch feststellen, dass ein programmierbares Mikrocontrollerboard für die schnelle Umpolung der Spulen nötig war. In meinen Fall hat sich die harte Arbeit am Ende doppelt gelohnt: Schon zweimal habe ich es in den Landeswettbewerb geschafft. Das Wissen, das man mit so einer Forschung erreichen kann, ist erstaunlich. Gewiss ist so ein Vorhaben mit viel Fleiß verbunden, aber ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Es lohnt sich! Es gibt viel Anerkennung und manchmal werden auch die besten Arbeiten mit Geld belohnt!

JugendforschtNikay

Wenn ihr Forschergeist besitzt macht mit. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Lesung in der Paula-Modersohn-Schule

„Mein Freund Salim“
Dienstag, 12. April 2016
18:00 Uhr
im „Haus der Kindheit“ (Neubau), 1. Stock

Er heißt Salim und kommt aus einem Land namens Syrien. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist er mit dem Boot über das Meer gefahren.

Von diesem Jungen und dem Beginn einer Freundschaft handelt das Buch „Mein Freund Salim“. Die Freunde der Paula-Modersohn-Schule e.V. haben die weltweit schwierige Situation durch Flucht und Vertreibung zum Anlass genommen, die Schriftstellerin Uticha Marmon in die Paula-Modersohn-Schule einzuladen. Am Dienstag, den 12. April 2016, wird sie um 18:00 Uhr für die Schülerinnen und Schüler aus dem „Haus der Kindheit“ (Ausbildungsjahre 5 – 7) aus ihrem Buch vorlesen. Die Freunde wünschen sich, dass viele Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern dieses Angebot nutzen werden. Mit mitgebrachten Decken und Kissen soll das Foyer im 1. Stock des Neubaus ein gemütlicher Vorleseort werden.

Unterstützt wird diese Lesung durch die Geestemünder Buchhandlung Hübener, die sich an dem Abend mit einem Büchertisch beteiligen wird.
Da der Raum nur Platz für eine begrenzte Menge an Gästen bietet, sind kostenlose Einlasskarten bei Frau Reinke (BLAU c) erhältlich.

Berufsorientierung inklusiv gestalten

Die Bundesagentur für Arbeit und SchuleWirtschaft Deutschland haben einen Leitfaden entwickelt, der ALLEN Kindern und Jugendlichen helfen soll, den Übergang von der Schule in den Beruf erfolgreich zu gestalten. „Handlungsleitend ist dabei die Grundidee, allen Jugendlichen in gleicher Qualität eine stärkenorientierte, auf den individuellen Unterstützungsbedarf des Einzelnen ausgerichtete Berufsorientierung anzubieten.“ Auch wir sind bestrebt ALLE unsere Schülerinnen und Schüler auf Ausbildung und Beruf erfolgreich vorzubereiten. Wir sind deshalb stolz, dass unser Konzept als praxiserprobtes Beispiel im Leitfaden „Berufs- und Studienorientierung inklusiv gestalten – Handicap … na und?“ erwähnt wird (S. 33).

Stimmen zur Einweihung

Wir danken allen Gästen, die sich die Zeit genommen haben an der Einweihung vom „Haus der Kindheit“ teilzunehmen und so zu einer gelungenen Feier beigetragen haben. Im Folgenden lesen Sie zwei kurze Auszüge aus den Beiträgen unserer Gastredner.

Auszüge aus der Rede von
Michael Frost, Dezernent für Schule und Kultur

(…) Die Paula-Modersohn-Schule ist zweifellos die Oberschule in Bremerhaven, die die Schulreform am mutigsten zu einer grundlegenden pädagogischen Neuausrichtung genutzt hat.(…)
Das „Haus der Kindheit“ vermag es, pädagogische Idee und bauliche Standards unter einen Hut zu bekommen. Der so genannte Neubau (in Wirklichkeit war er schon nicht mehr neu, als ich hier noch Schüler war …) wurde seiner finsteren Flure beraubt, wirkt jetzt luftig, einladend und hell, verfügt über Zonen der Ruhe, der Konzentration und der Bewegung, und das z.T. mit so unkonventionellen und ‚einfachen‘ Lösungen, wie sie nur entstehen, wenn viele sich wirklich Zeit genommen, ihre Köpfe zusammengesteckt und so lange geplant haben, bis dabei Lösungen zustande kamen, die wirklich als „durchdacht“ gelten können. (…)

Auszüge aus der Rede von
Ralf Otten, Abteilungsleiter „Hochbau“ bei Seestadt Immobilien:

(…) vor rund elf Monaten habe ich die Nachfolge von Herrn Udo Stoessel bei Seestadt Immobilien angetreten. Einer meiner ersten Außentermine war der Besuch der Paula-Modersohn-Schule. (…)
Einiges war schon fertig, an und in den meisten Räumen wurde aber noch ge-arbeitet. Es fehlte insbesondere noch an der Ausstattung, an der Inneneinrichtung. Und obwohl alles zu diesem Zeitpunkt noch sehr unfertig war, merkte man dem Projekt sofort an:
• Es wurde und wird von allen Beteiligten mit einem sehr hohen Maß an persönlichem Engagement und Begeisterung getragen.
• Hier entsteht etwas ganz besonderes. (…)
Wir stecken mitten in den Baumaßnahmen im „Haus der Jugend“. Und auch hier bin ich frohen Mutes – wenn wir die gleiche Unterstützung wie bisher erhalten, dass wir unsere gesteckten Ziele erreichen. (…)

Auszüge aus den Reden weiterer Gäste können Sie hier lesen.
Besonderer Dank gilt unserem ehemaligen Schüler und MUT‘s KITCHEN-Betreiber Murat Kirhan, der gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern in der neuen Lehrküche gekocht hat.